Am Rande des Rügener Muttlands liegt das ehemalige Fischerdorf Buschvitz. Das gemütliche Ambiente des Ortes und das seichte Hügelland formen eine harmonische Kulisse, in der sich Besucher schnell heimelig fühlen. Die nordische Gastfreundschaft und Bescheidenheit werden an jeder Ecke spürbar und dies garantiert einen erholsamen und entspannten Urlaub.
Bereits in das urtümliche Dorfzentrum verliebt man sich auf den ersten Blick. Die minutiös restaurierten Fischhäuser gelten so als Wahrzeichen des Ortes. Der Fachwerkstil und die typischen Reetdächer komponieren ein malerisches Bild voll Nostalgie und Tradition. Ebenfalls markant sind die Büdnereien von Buschvitz. Vom Wort Budeœ abgeleitet, bezeichnen die oft im quadratischen Grundriss angelegten Häuser einen Bauernhof, der zur Viehhaltung errichtet wurde, jedoch wesentlich kleiner und ineffizienter war als herkömmliche Bauerngüter außerhalb der Stadt. Anfangs lebten Tier und Mensch im gleichen Gebäude, später jedoch getrennt. Ob das Haus im Fachwerk- oder Backsteinstil erscheint, zeugt vom jeweiligen Reichtum der Gründerfamilie. Ein weiteres Highlight ist eine Bushaltestelle. Bei genauerem Hinsehen wird man die Hyperschalenkonstruktion von 1974 wahrnehmen, die stilistisch an einen Taucherhelm erinnert.
Fernab der Dorfstraßen entfaltet sich der Kleine Jasmunder Bodden, der natürliche Anziehungspunkt der Region. Auf dem Fahrrad oder auch zu Fuß führen die Wanderwege entlang malerischer Wiesen und Felder. Die Halbinsel Pulitz bildet ein weiteres interessantes Ausflugsziel. Ans Herz gelegt, sei hier der Rundwanderweg um die Insel, der entlang einer Buchenallee verläuft und romantische Erlebnisse verspricht. Einen perfekten Ausblick über die gesamte Region gewährleistet der Aussichtspunkt Mühlenberg. Von hier aus blickt der Besucher erhaben auf den Kleinen Jasmunder Bodden, die Halbinsel Pulitz sowie auf das Vogelschutzgebiet Ossener See.
Während des Wanderurlaubs in Buschvitz sollte ein Tagesausfllug zur größten Stadt der Insel, Bergen, unternommen werden. In den Restaurants können Meeresspezialitäten der Ostsee verkostet werden und auch das kulturelle Angebot scheint nahezu unerschöpflich zu sein. Herrenhäuser und englische Parkanlagen verweisen hier auf die blaublütige Vergangenheit der Region.