Geschichte ist nicht nur das Vergangene, es ist auch das, was bis in unsere Gegenwart reicht. Das Projekt HausGeist lädt in und um Sassnitz dazu ein, auf derzeit drei (ab 2019 dann sechs) Rundgängen sich in das Leben herein zu fühlen, wie es mal war – und warum manches so ist, wie wir es heute sehen und erleben. Dafür führen wir Stadtbewohner und unsere Gäste zu Orten und Gebäuden, deren Seele man schon nach wenigen Augenblicken spürt und die viel mehr erfahrbar machen, als die bloße Fassade allein erzählt. Eine Erfahrung, die sich lohnt.
Denn Sassnitz und seine Bauten laden ein, sich emotional und informativ auf Alltag und Abenteuer zwischen gestern und heute einzulassen. Das Projekt HausGeist ermöglicht ein Erleben zwischen Seefahrt, Fischerei und der wechselvollen Geschichte der Stadt rund um Weltkriege und den Wandel der Systeme. Spannende Geschichten von den Härten und dem Glanz vergangener Tage und ungelöste Fragen, die uns das Erbe jener Tage hinterlässt. Seinen Namen bekam das Projekt aus der Überzeugung, dass jedem Gebäude etwas innewohnt, auch viele Jahre nach dem letzten Bewohner: Hausgeister – in Sassnitz sind sie als Puk gute Bekannte – verhindern Unheil, warnen und erinnern daran, achtsamer mit Besitz und Lebensenergien umzugehen. Auf den Rundwegen Alt Sassnitz, Alt Crampas und Stadhafen lassen sich die Hausgeister schon jetzt erspüren, ab 2019 komplettieren Dwasieden, DDR im Bau und Kreide diese sicher begehbare Brücke zwischen Gestern, Heute und Morgen ab.