Einmal am Strand reiten, das ist der Traum vieler Pferdefreunde. Sich den Wind durch die Haare pusten lassen, die wehende Mähne des vierbeinigen Freundes vor sich, dessen Hufe nur so über den Strand und durch die Gischt der Ostsee fliegen – das ist ein einzigartiges Gefühl von Freiheit und Quell unbändiger Freude. Doch die vielseitige Landschaft der Insel hat noch mehr zu bieten außer Ausritte entlang der Strände, denn die weitverzweigten Reitwege führen durch verträumte Wäldchen, saftige Wiesen und sanft geschwungene Hügel. Auf Rügen gibt es viele Reiterhöfe, die geführte Ausritte anbieten, ebenso für fortgeschrittene Reiter wie für Reitanfänger. Immer ist mindestens ein erfahrener Reiter dabei, der die Umgebung und die Pferde kennt und Hilfestellungen geben kann. Geführte Geländeritte bietet zum Beispiel der Hof Vierwitz an, der am Rande des Biosphärenreservats Südost-Rügen in der Nähe von Putbus gelegen ist. Viele verschiedene Rassen gibt es hier von Arabern und Tinkern bis hin zu deutschen Reitponys, die ganzjährig auf großen Weiden und Offenstallhaltung gehalten werden. Sowohl die englische Reitweise als auch Westernreiten werden hier praktiziert. Anhänger des englischen Stils können bei einem geführten Ausritt so auch mal in die Westernreitweise reinschnuppern – und umgekehrt. Geführte Ausritte entlang der Ostseestrände führt das Feriendorf Duna im Norden der Insel zwischen Herbst bis Frühling für Reiter mit guten Kenntnissen durch. Auch Naturerlebnisritte sind für geübte Reiter möglich – auf den Islandpferden kann dann in Richtung Kap Arkona sogar getöltet werden.  Zu einzelnen Angeboten erkundigt man sich bei den Reiterhöfen auf Rügen vorab telefonisch, welche Kenntnisse und Ausrüstung erforderlich sind, um an einem geführten Ausritt teilzunehmen.