Im Nordosten der Insel Rügen gelegen, ist die Halbinsel Jasmund mit ihren weltbekannten Kreidefelsen, den dichten Wäldern und stillen Seen ein Naturparadies. Die Halbinsel ist auf allen Seiten von der Ostsee umgeben und nur durch einen schmalen Küstenstreifen mit der restlichen Insel verbunden. Im Naturschutzgebiet der Halbinsel Jasmund finden Urlauber eine spektakuläre Landschaft in erholsamer Umgebung. Zahlreiche Wander- und Fahrradwege laden zum Erkunden der Halbinsel und ihrer botanischen Besonderheiten ein.
Die Kreidefelsen auf der Halbinsel Jasmund sind Teil des Nationalparks Jasmund, zu dem neben dem 118 Meter hohen Königsstuhl auch die Kleine Stubbenkammer mit ihren Kreidefelsen im Süden des Königsstuhls sowie ausgedehnte Buchenwälder und kleinere Seen zählen. Die Kreidelandschaft steht bereits seit 1929 unter Naturschutz und ist seit 1990 Teil des Nationalparks. Die Buchenwälder der Stubnitz sind in ihrer Art einzigartig und gehören daher seit 2011 zum Weltnaturerbe der UNESCO. In den Mooren und Küstenwäldern entlang der Steilküste finden sich seltene Pflanzen- und Baumarten, die man am besten auf einer Wanderung erkunden kann. Der Herthasee liegt tief versteckt in den Wäldern und war der Sage nach eine germanische Kultstätte. Im Nationalparkzentrum Königsstuhl erfahren Besucher viele interessante Einzelheiten über die Entstehung der Kreidefelsen in der Eiszeit und über die Geschichte der Halbinsel. Von hier hat man auch einen wunderbaren Ausblick auf die Wellen der Ostsee und die Steilküste.
Die Hafenstadt Sassnitz ist das Eingangstor zur Halbinsel. Urlauber können zwischen einer Unterkunft im Hotel oder einer Ferienwohnung wählen. Hier gibt es auch viele Ferienhäuser, die hervorragend für Familien geeignet sind. Der Stadthafen in Sassnitz ist Startpunkt für viele Ausflugsschiffe, mit denen man bei einer Tour entlang der Kreideküste eine fantastische Aussicht auf die steilen Kreidefelsen hat. Vom Fährhafen Sassnitz-Mukran legen die Ostseefähren nach Skandinavien oder in Richtung Baltikum ab.