Man braucht nicht unbedingt ein Boot um „Petri Heil" auf Rügen zu erleben. Das Watangeln kann auch sehr erfolgreich sein. Im Frühjahr sind es Meerforellen, Hornhechte und ab Mitte Mai Hechte und Barsche, die an die Haken gehen. Im Sommer und Herbst kann man mit kampfstarken Hechten rechnen. Man ist beim Waten dichter an der Natur und erlebt die Begegnung mit den Fischen Auge in Auge. Ob mit Spinn- oder Fliegenrute, auf Rügen findet jeder ein idyllisches Plätzchen. Die besten Angelzeiten sind die frühen Morgen- und späten Abendstunden. Bei bedecktem Himmel sind aber auch am Tage gute Erfolge möglich. Zwischen den Beisszeiten gibt es oftmals Abschnitte mit geringeren Aktivitäten. Die sollten zum Ausruhen und Aufwärmen genutzt werden, in der unberührten Natur gibt es viel zu entdecken. Als Köder kommen schlanke Blinker und Küstenwobbler auf Meerforellen und Hornhechte zum Einsatz. Hecht und Barsch gehen eher auf Z-Blinker, Spinner, Twister und flach laufende Wobbler. Versuchen sollte man auch einen Streamer an der Flugrute oder am Spirollino: Das bringt faule Hechte und scheue Meerforellen an den Haken. Die besten Gebiete zum Meerforellenangeln sind zwischen Dranske und Kap Arkona, rund um das Kap und zwischen Glowe und Lohme. Auch in der Sassnitzer Bucht werden zahlreiche Forellen gefangen. Unter Experten gelten die Rügener Strände zu den besten der Ostsee. Zum Hecht- und Barschangeln sind der Strelasund, der Breeger Bodden, der Jasmunder Bodden, der Rassower Strom, der Wieker Bodden, die Stresower Bucht und die Küste zwischen der Insel Vilm und Zudar besonders gut geeignet. Auch Bellyboote sieht man immer öfter. Mit ihnen kann man noch weiter raus. Aber Vorsicht, Wind und Strömung, sind nicht zu unterschätzen!
Infos zum Watangeln:
Tourismuszentrale Rügen GmbH
Circus 16
18581 Putbus
Tel.: (0 38 38) 80 77 80
e-Mail: info@ruegen.de
und Matthias Fuhrmann Tel.: 0177 - 3 39 22 72 oder
(0 38 34) 81 90 88